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Die Menschenfresserin - Eine Oper für Kinder ab 6 und Erwachsene
nach dem Bilderbuch von Valerie Dayre und Wolf Erlbruch

Eine Gemeinschaftsproduktion von Theaterwerkstatt Pilkentafel, Flensburg
und L’ART POUR L’ART.

Das Buch

Die Bilderbuch-Illustrationen von Wolf Erlbruch begeistern seit Jahren Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Schon mehrfach wurden an deutschen Kinder- und Jugendtheatern Schauspielinszenierungen auf Grundlage von Erlbruchs Bilderbüchern erfolgreich gezeigt.
Das Bilderbuch „Die Menschenfresserin“ von Valerie Dayre mit Bildern von Wolf Erlbruch ist ein extremes Buch, beginnt es doch mit dem Satz „ Es war eine Frau, die war so böse, daß sie ein Kind fressen wollte....“ Und genau das geschieht dann auch....
Es ist eine Geschichte der Abgründe und der schrecklichen Konsequenz, übertrieben und gnadenlos, wie eine griechischen Tragödie. Sie ist gleichermaßen unwahrscheinlich und wahr. Und genau das macht sie zur idealen Vorlage für eine Oper – ja eigentlich ist es schon eine Oper.
Die Oper
In dieser Oper wird kein Wort gesungen, denn die Menschenfresserin spricht nicht, sie singt, stöhnt, schmatzt gurgelt... Der Erzähler hat die Aufgabe, alles das, was sie hervorbringt, zu übersetzen, er vermittelt zwischen den zuschauenden Kindern und der fremden Welt der Menschenfresserin. Er steht vor der Frage, wie mit so einer Frau umzugehen ist, was tun angesichts des „Bösen“, was es ja so eindeutig gibt.
Die Bilder des Buchs sind in Musik verwandelt, neue Klangwelten tun sich auf, Un-erhörtes ist zu hören. Diese Oper ist ein Stück inszenierter Musik, ein Spiel mit Klängen und Räumen, Projektionen und Übersetzungen, klingenden Bildern und stummen Gesten.
Die Musik kommt von einem Schlagzeuger und einer Flötistin, so wie von Zuspielbändern. Die Flötistin ist dem Mond auf den Bildern nahe, der Schlagzeuger bewohnt einen Turm, der mit Instrumenten behängt zugleich ein Ort der Zuflucht ist.
Die feinen farblichen Changierungen, die verschiedenen Texturen sowie die oft sehr grotesk anmutenden Gestalten der Bilder finden in der gewählten Instrumentkombination eine ideale Entsprechung, da Flöte und Stimme sich klanglich sehr ähnlich sind und insbesondere mit den Mitteln der Gegenwartsmusik sehr viele Dinge tun, die über das, was von Stimme oder Flöte erwartet wird, weit hinausgehen.
Diese Oper ist auch ein Stück große Kunst für Kinder; denn Theater für Kinder ist nicht wie der Kinderteller im Restaurant - eine halbe Portion, sondern Erlesenes für ein besonderes Publikum.

Komposition
Matthias Kaul (L’ART POUR L’ART)
Text und Regie Elisabeth Bohde (Theaterwerkstatt Pilkentafel)
Kostüme Gesine Hansen
Bühnenbild Theaterwerkstatt Pilkentafel
Rechte Peter Hammer Verlag

Die Menschenfresserin
Ute Wassermann (Stimmperformance)
Erzähler Torsten Schütte (Theaterwerkstatt Pilkentafel)
Percussion Matthias Kaul (L’ART POUR L’ART)
Flöte Astrid Schmeling (L’ART POUR L’ART)